Luzerner Zeitung: Gleich im Prolog macht Sybil Schreiber klar, dass sie sich auf komisch-makabre Pointen versteht. In ihrem Erzähldebüt platziert sie nun präzise, leise sich ankündigende Tiefschläge.

Aargauer Zeitung: Die Charaktere, die Schreiber zum Leben erweckt, zeichnet sie mit ihrer klaren Sprache so präzis, dass sie vor dem geistigen Auge des Lesers lebendig werden. Alle Protagonisten verbindet ihre menschliche Sehnsucht nach persˆnlichem Glück und ihre Einsamkeit, die auch etwas Kraftvolles in sich hat.

Coopzeitung: Sprachlich stark, aufs Wichtigste eingedampft, teil absurd, manchmal zynisch – und absolut erheiternd.

Lesefieber.ch: Ich habe mich so wohl gefühlt in diesen Kurzgeschichten, ja Kurzporträts von Menschen, denn sie wurden mit grosser Empathie geschrieben, mit literarischem Können und wie ich finde, mit einer äusserst schönen, eigenen Sprache. Eine grossartige Autorin lernt man da neu kennen, ein formidables Debüt.

Literatur.ch: Ihre leisen, melancholischen und manchmal auch komischen Kurzgeschichten gehen unter die Haut, lassen viel offen, regen zum Nachdenken an und zeugen von Lebenserfahrung und Menschenkenntnis.

St. Galler Tagblatt: Packende Einstiege, rascher Spannungsaufbau und coole Pointen zeichnen ihre Storys aus. Sybil Schreiber verteilt lakonischen Spott und erzählt extrem dicht. Auf sieben Seiten packt sie Stoff für einen ganzen Roman, den man sich im Kopf weiter ausmalt.

Zeiltlupe: Sybil Schreiber erzählt in ihrem ersten Prosaband kurze Geschichten ¸ber unglückliche, unglaubliche oder unheimliche Begegnungen. Es macht Spass, ihre schrägen Figuren kennenzulernen.

Reingelesen.de: Dreizehn überraschende Kurzgeschichten versammelt Sybil Schreiber in diesem Buch. Zwischendurch wird es richtig bitterböse. Aber nicht nur das... Der kleine Prolog, der das Buch mit Wucht beginnen lässt, später mit «Herz schlagen» und einer kotzenden Moderatorin eine Fortsetzung findet, setzt mit der Epiloggeschichte einen starken Punkt.

Leipziglauscht.de, Alexandra Huth: Sybil Schreiber beobachtet in «Sophie hat die Gruppe verlassen» ausnahmslos die Glücklosen, die stillen Randfiguren, denen kein klassisches Happy End winkt. Eigentlich habe sie die Geschichten niemandem zeigen wollen, erzählt Schreiber, doch ihr Mann sei damit einfach zum Verlag spaziert. Diese unterschwellige Bescheidenheit beibehaltend, liest sie mit lebhafter Stimme zwei der Storys vor. Es ist eine warme Stimme, die gern erzählt und ihren (meist einsamen) Protagonisten sehr nahesteht, ohne je die Achtung vor ihnen zu verlieren. All das auf so wenigen Seiten, dass die erzählerische Dichte beeindruckt, aber dennoch unaufdringlich bleibt.


Das Buch ist überall im Handel erhältlich.